Marisja van Weegberg
Am 13. und 14. September stellt Marisja van Weegberg in der Galerie mit Zeichnungen aus.
Zwischen Linie und Stille
In den Werken von Marisja van Weegberg (1967) fließen Tinte und Selbstbeobachtung zusammen. Indem sie die Kronenfeder als Verlängerung ihres Blicks benutzt, kehrt sie immer wieder zu sich selbst zurück – nicht aus Eitelkeit, sondern aus der Notwendigkeit heraus.
Die Selbstporträts, die dabei entstehen, sind roh, leise und manchmal rücksichtslos.
Selbst die Stillleben sind Selbstporträts – Masken oder Spiegel, je nachdem, wie man sie betrachtet.
In Linie und Fleck, im Detail und in der Leere sucht Marisja nach dem, was wahr ist. Und sie lädt den Betrachter ein, dasselbe zu tun.