Arjan Roos
Am 14. und 15. Juni stellt Arjan Roos seine Fotografie in der Galerie aus.
Die Fotografien von Arjan Roos entstehen nicht projektbezogen, sondern nach und nach durch das Sammeln von Bildern. Wo auch immer er sich aufhält, werden sein Auge und sein Geist unerwartet von etwas berührt und es folgt ein intuitiver Prozess des Festhaltens. Wenn er später die gesammelten Bilder ansieht und vergleicht, wird der Zusammenhang deutlich. Das Material kann Wochen, Monate und manchmal Jahre verweilen, bevor der Tag kommt, an dem es sich zu einem Ganzen zusammenfügt.
Zu den Themen gehören organische Formen in der Natur, wie die skurrile Ordnung in den Erscheinungsformen der Bäume. Aber auch klare Linien und Flächen in der Architektur. Die menschliche Umgebung im Vergleich zur freien oder wilden Natur.
Ein Bild strahlt Ruhe und Rhythmus aus, während das nächste, chaotische, das Unvorhersehbare zum Ausdruck bringt. Indem er Verzerrungen, Reflexionen und Spiegelungen weglässt oder betrachtet, versucht Arjan in seinen Fotografien ein Gleichgewicht zwischen dem ständig eindringenden Wahn des Tages und der inneren Ruhe herzustellen. Selbst bei den chaotisch anmutenden Werke geht es in Wirklichkeit um völlige Stille.